Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, übte das Bundesheer in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen und Institutionen den Ernstfall bei der landesweiten Katastrophenschutzübung „Blackout 23“. Auch die Landeshauptstadt St. Pölten beteiligte sich an der Übung: Unter dem Kommando von Bürgermeister und Einsatzleiter Matthias Stadler kam eine Abordnung des städtischen Katastrophenstabes am 27. und 28. September 2023 in der Feuerwehrzentrale in der Goldeggerstraße zusammen. Landesfeuerwehr- und Stadtfeuerwehrkommandant Dietmar Fahrafellner und für den Katastrophenschutz zuständige Mitarbeiter waren zusätzlich in der Einsatzzentrale der Großübung in der Kaserne Weitra im Waldviertel vor Ort.
Übungsannahme war, dass es während einer Kältewelle im Februar europaweit zu Blackouts kommt. In St. Pölten wurde speziell die Abläufe und Maßnahmen beprobt, die bei einer Beschädigung der Wasserversorgung zum tragen kämen. Dabei wurde ein Ausfall der Pumpanlage bei der Wasserversorgung im Brunnenfeld sowie in weiterer Folge einen Ausfall des dort befindlichen Notstromaggregates simuliert.
Im Ernstfall eine immense Herausforderung für alle, wie auch Bgm. Stadler nach dem erfolgreichen Abschluss der Katastrophenschutz-Übung resümierte: „Der Ablauf funktionierte reibungslos, einzelne Schritte und Maßnahmen in Echtzeit zu simulieren war für alle Beteiligten enorm lehrreich und hat uns wieder ein Stück effizienter im Katastrophenschutz gemacht. Auch im Katastrophenfall ist die Trinkwasserversorgung für die Bevölkerung gesichert.“
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Titelbild: (c) Vorlaufer, www.st-poelten.at