Vergangenes Wochenende ging es heiß her in der Nacht in St. Pölten. Kurz vor 3 Uhr früh wurde die FF St. Pölten-Stadt zu einem Müllbehälterbrand alarmiert, und nach nur rund 20 min zum Brand einer Hecke weitergeschickt, der sich auf auszubreiten drohte. In beiden Fällen hatten couragierte Anwohner bereits erste Löschversuche unternommen.
Als erstes rief um 02:50 ein brennender, 1.200 l fassender Altpapiercontainer die Feuerwehr auf den Plan. Anrainer, die den Brand bemerkt hatten, hatten schon Löschversuche mit zwei Feuerlöschern unternommen, die auch Wirkung zeigten: Die Mannschaft der Stadtfeuerwehr musste nur noch Nachlöscharbeiten durchführen und kontrollierte den Bereich mithilfe einer Wärmebildkamera.
Gerade als der Einsatz fertig abgearbeitet war, wurde das Team auch schon zum nächsten Brandeinsatz gerufen, der sich schon etwas anspruchsvoller gestaltete. Eine 6-8 m hohe Gartenhecke stand auf einer Länge von 20 Metern in Brand, ein Nachbar versuchte bereits, das Feuer mit einem Gartenschlauch einzudämmen. Aufgrund der geringen Distanz zu einem angrenzenden Gebäude bestand die Gefahr eines Übergriffs des Brandes auf ein Wohnhaus – dieses wurde mit einer Löschleitung geschützt, während parallel dazu die Brandbekämpfung durchgeführt wurde. Durch das schnelle Eingreifen konnte eine Ausdehnung des Brandes und damit womöglich der Brand des Wohnhauses verhindert werden. Nach einer Stunde konnten die Mitglieder der Stadtfeuerwehr wieder einrücken und nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft den Rest der kurzen Nacht noch für ein paar Stunden Schlaf nutzen.
Herzlichen Dank an dieser Stelle an die FF St. Pölten-Spratzern für die Unterstützung und die gewohnt perfekte Zusammenarbeit!