Ein Fahrzeugbrand in einer Tiefgarage in der St. Pöltner Innenstadt ging glücklicherweise relativ glimpflich aus – einerseits dank der vorhandenen Brandmeldeanlage und andererseits dank der Sommerbereitschaft der St. Pöltner Stadtfeuerwehr.
Fast 800 automatischen Brandmeldeanlagen in den Bezirken St. Pölten und Lilienfeld melden Vorkommnisse automatisch an die Bereichsalarmzentrale St. Pölten weiter. Ein Großteil dieser Brandalarme sind glücklicherweise Täuschungs- oder Fehlauslösungen, alle werden jedoch wie ein Ernstfall behandelt. So auch der Brandalarm, der an einem Samstag Nachmittag von einer solchen Anlage in der BAZ St. Pölten einging.
Das Team der Freiwilligen Feuerwehr St. Pölten-Stadt, das an diesem Tag Sommerbereitschaft in der Feuerwehrzentrale machte, rückte unverzüglich aus – und stellte sofort fest, dass es sich dieses Mal um keinen Fehlalarm handelte. Aus unbekannter Ursache war ein PKW in einer Tiefgarage im Bereich des Motorraums in Brand geraten. Der Brand konnte binnen kurzer Zeit erfolgreich von einem Atemschutztrupp bekämpft werden. Das schnelle Eingreifen verhinderte, dass weitere Fahrzeuge oder Gebäudeteile ebenfalls Schaden nahmen.
Mithilfe einer Wärmebildkamera wurde anschließend nachkontrolliert, das Fahrzeug schließlich auf Rollgleitern aus der Tiefgarage gebracht und gesichert abgestellt.
Zu Erklärung: Die Sommerbereitschaft zählt zu den wichtigsten Einrichtungen der FF St. Pölten-Stadt in den Sommermonaten, wenn sich viele im Urlaub befinden oder am Wochenende anderswo unterwegs sind. Von Mitgliedern der unterschiedliche Züge wird immer Samstag, Sonntag und an Feiertagen eine Bereitschaft vor Ort in der Feuerwehrzentrale gestellt, um rasch einen Erstschlag treffen zu können. Einsatzfreie Zeit wird für gemeinsame Ausbildungen, Instandhaltungen oder Kameradschaft verwendet.