Gestern Nachmittag, am 25. März, gegen 15:00 Uhr kam es in der Gemeinde Karlstetten im Bereich Weyersdorf zu einem großflächigen Waldbrand im Dunkelsteinerwald. Als die Alarmierung der ersten Einsatzkräfte erfolgte, stellte sich rasch heraus, dass dies wohl ein größerer Einsatz werden wird. Der kräftige Wind erschwerte die Löschmaßnahmen erheblich und führte dazu, dass sich das Feuer weiter ausbreiten konnte. Der Einsatzleiter erhöhte daraufhin die Alarmstufe und es wurden zahlreiche Feuerwehren, darunter auch die FF St. Pölten-Stadt, zur Unterstützung bei den Löscharbeiten nach Karlstetten alarmiert.
Die Rauchsäule des Waldbrandes war Kilometerweit aus mehreren Bezirken aus zu sehen. Die Feuerwehr St. Pölten-Stadt rückte unverzüglich mit dem Großtanklöschfahrzeug und dem Universallöschfahrzeug zum Einsatzort aus. Aufgrund der Größe des Waldbrandes war auch ein Hubschrauber des BMI im Einsatz, welcher den Brand aus der Luft bekämpfte. Unsere Hauptaufgabe bestand darin, die Wasserversorgung sicherzustellen und den Hubschrauber mit Löschwasser zu versorgen.
Ebenfalls im Einsatz steht eine Drohne der FF Hafnerbach-Markt, welche mit einer Wärmebildfunktion ausgestattet ist, und somit Glutnester gezielt aus der Luft aufgespürt werden können. Ebenso im Einsatz stand der Waldbrandcontainer des NÖ Landesfeuerwehrverbandes, welcher mit Ausrüstung für die Bodengebundene Waldbrandbekämpfung ausgestattet ist, und somit eine optimale Brandbekämpfung durch die örtlichen Einsatzkräfte gewährleistet werden kann.
Zu Höchstzeiten standen mehr als 20 Feuerwehren aus mehreren Bezirken im Einsatz.
Zur Stunde läuft der Einsatz noch, es werden von einigen Feuerwehren noch Glutnester aufgespürt und diese dann gezielt bekämpft. Im Einsatz standen seitens der FF St. Pölten-Stadt insgesamt drei Fahrzeuge mit insgesamt 12 Mitgliedern für mehrere Stunden.