Wir leisteten während der Corona-Krise in der Zeit von 18. März 2020 bis 17. Mai 2020, in 60 Bereitschaftsdiensten mit einer Gesamtmannschaftsstärke von 855 Mitglieder 12024 Stunden Dienst zum Schutz der Bevölkerung St. Pölten.
Um die Ansteckungsgefahr der einzelnen Mitglieder zu minimieren wurden die wir für die Zeit der Corona-Krise in 3 Dienstgruppen geteilt. Um für die eingeteilte Dienstmannschaft, welche jeweils 24 Stunden Dienst versahen, entsprechende Ruhemöglichkeiten zu bieten, wurde ein Lehrsaal zu einem Schlafsaal umgerüstet. Hier wurde ebenfalls auf genügend Abstand zwischen den einzelnen Schlafplätzen geachtet.
Während der Corona Krise leisteten wir 101 Einsätze, davon waren 30 Brandeinsätze und 71 technische Einsätze.
Der größte Einsatz während der Corona-Krise, war ein schwerer Verkehrsunfall zwischen einem Linienbus und einem LKW an der Kreuzung Josefstraße/Schulring bei welchen der verunfallte LKW mit dem Kranfahrzeug aufgestellt werden musste. Zeitgleich wurde ein Brandalarm und ein Verkehrsunfall auf der A1 Westautobahn abgearbeitet.
Insgesamt wurden wir zu 17 Verkehrsunfällen und auch kleineren Einsätzen wie die Rettung einer Katze von einem Baum alarmiert.
Nur durch die großartige Unterstützung unserer freiwilligen Mannschaft, der Angestellten und unserer Zivildienstleistenden war es möglich über 2 Monate jeden Tag eine schlagkräftige 24h Bereitschaft aufrecht erhalten zu können.