Wie prognostiziert wurde, blieb auch St. Pölten nicht von dem Orkan verschont. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr St. Pölten-Stadt, welche sich bereits seit dem Vorabend in Alarmbereitschaft befinden, mussten bereits in den Morgenstunden des 29. Oktober zu mehreren Sturmeinsätzen ausrücken.
Neben einem geparkten PKW, welcher unter einem Baum begraben wurde und mehreren Baustellengittern, die durch die massiven Windböen umgeworfen wurden, rückte die Stadtfeuerwehr gegen Mittag in Richtung Dom aus, wo der Orkan bereits Teile des Daches abgedeckt hatte.
Die Windböen waren derartig stark, dass Teile der Fassade der Gebietskrankenkasse losgerissen wurden und gefährlich über dem sich darunter befindlichen Kreisverkehr hingen. Außerdem rückten die Einsatzkräfte zu mehreren umgestürzten Bäumen aus, einige Male wurden dabei auch Leitungen beschädigt. Insgesamt waren im Stadtgebiet 15 Sturmeinsätze alleine für die Feuerwehr St. Pölten-Stadt zu verzeichnen.