Auf der Autobahn A1 zwischen dem Rasthaus Völlerndorf und Loosdorf kam es am Morgen des 10. März zu einem folgenschweren Unfall. Laut Zeugenaussagen platzte während eines Überholmanövers bei einem Kleintransporter ein Reifen. Der Fahrer des Transporters verlor dadurch die Kontrolle über das Fahrzeug und kollidierte mit einem LKW, welcher durch den Zusammenprall ebenfalls ins Schleudern geriet.
Der LKW prallte gegen die Betonleitplanke in der Mitte der Autobahn und kippte daraufhin seitlich um. Durch die ungünstige Lage des verunfallten Lastwagens musste die Autobahn in Fahrtrichtung Salzburg für mehrere Stunden zur Gänze gesperrt werden. Bevor der LKW aufgerichtet werden konnte, musste er durch Einsatzkräfte der Feuerwehr und Mitarbeiter der Asfinag entladen werden. Da die meisten Paletten den Unfall nicht heil überstanden hatten, gestaltete sich dies als langwieriges Unterfangen.
Da bei dem Unfall die Struktur des Aufliegers erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde, gestaltete sich die Bergung als äußerst schwierig. Mit viel Fingerspitzengefühl seitens der Einsatzkräfte gelang es schließlich den LKW aufzurichten ohne ihn noch weiter zu beschädigen, was ein einfaches Abschleppen des Unfallfahrzeuges unmöglich gemacht hätte. Während des Aufstellens musste die Gegenfahrbahn aus Sicherheitsgründen ebenfalls für rund zehn Minuten gesperrt werden.
Die beiden verunfallten Fahrzeuge wurden von der Feuerwehr St. Pölten-Stadt abtransportiert, um die Autobahn schnellstmöglich wieder befahrbar machen zu können. Der Einsatz dauerte über sechs Stunden, in welchen die Autobahn in Richtung Salzburg ab St. Pölten zur Gänze gesperrt war. Dies hatte einen acht Kilometer langen Stau auf der A1 sowie zähen Verkehr im Stadtgebiet St. Pöltens zur Folge. Glücklicherweise kam es nicht zu weiteren Folgeunfällen.
Einsatzdetails
Text & Bild:Team Öffentlichkeitsarbeit / Korten
Einsatzleiter:
HV Wolfgang Kuback
Eingesetzte Fahrzeuge:
Kran, Kran-Begleit, SRF, WLF1, Last